März 2020: Neue Jacken braucht die Frau

Diesmal habe ich einen Jackenschnitt gefunden,  der ganz leicht und schnell nachzuarbeiten ist und zahlreiche Variationen ermöglicht. 

 

Der Schnitt stammt von Claire Massieu und ist > hier für  € 14,90 zum Download zu erwerben. Die meiste Arbeit ist - wie immer seit es Download-Schnittmuster gibt - das Zusammensetzen der A4 Seiten aus dem eigenen Drucker. Danach geht es flott, schon allein weil die ganze Jacke eigentlich nur aus vier Teilen besteht: Vorder- und Rückseite (1), Ärmel (2) und Kragen (1). Dazu ist sie ungefüttert vorgesehen und praktisch aus allen Materialien mit etwas Stand zu nähen. 

 

Die erste Jacke entstand aus dem derzeit bei mir noch allgegenwärtigen schwarzen querelastischen Gabardine, den Kragen habe ich aber anstatt der Vorgabe mit gebogten Kanten versehen. Als Kurvenlineal habe ich übrigens ein Schnapsglas verwendet. 

 

Das zweite Modell ist aus Brokat-Resten entstanden, die farblich und mustermäßig auf den ersten Blick eigentlich überhaupt nicht zusammenpassen, hier aber doch eine sehr lustige Mischung ergeben, vor allem weil das Material von Stärke und Handhabung übereinstimmt und die Grundfarbe schwarz die unterschiedlichen Muster und Farben dann doch zusammenhält.

 

Jetzt bräuchte es nur noch Anlässe zum Ausführen ... in Zeiten wie diesen leider nicht ganz leicht ...