Mai 2021: Handytaschen

Ich hatte halt die Idee, vorhandene Lederresten zu verarbeiten, vor allem die kleineren, aus anderen Arbeiten übrig gebliebenen Stücke. Dass ich damit einen brennend heißen Trend aufgreifen würde, fand ich erst beim (natürlich ausschließlich digitalen) Lesen diverser Modemagazine heraus . 

Crossbodybag "Lilly" (Fotos 1+2) 
Der Schnitt bietet gleich drei Größen, ich habe die kleinste gewählt, weil es ja wirklich nur eine Handytasche werden sollte. Mangels passendem Zippverschluss (und nicht aus Bequemlichkeit) habe ich das zusätzliche Außenfach weggelassen, außerdem habe ich den Umschlag anders gestaltet und noch mit einer selbstgemachten Lederquaste versehen. Wer mich kennt weiß, dass ich kaum jemals eine Anleitung genau befolge ...
Magnetische Taschenverschlüsse habe ich auf Vorrat, die kamen mir hier sehr gelegen. Zum Umhängen verwende ich einen festen verstellbaren Gurt, den ich in der Werkstatt meines Mannes gefunden habe.

"Minitäschchen" (Fotos 3+4) 

Dieser Schnitt ist nicht nur kostenlos, sondern auch noch besonders einfach nachzuarbeiten, weil wirklich jedes Schnittteil exakt vorgegeben ist. Leider gelang mir keine ganz exakte Positionierung der Außentasche, weil das Lackleder auf meiner Nähmaschine nicht sehr gut transportiert wird und sich leicht verschoben hat. Ich finde, die beiden Versuche schauen trotzdem gut aus, vor allem sind sie praktisch. Auch diese kleinen Taschen lassen sich sehr gut an einer Kette um den Hals, aber auch am Gürtel oder an Gürtelschlaufen befestigt, tragen.

Und dann doch noch ein Kleid

Das Kleid "Faudas" von PiexSu, das ich bereits im April aus getupftem Stoff genäht habe, wollte ich unbedingt nochmals machen. Diesmal habe ich ein tropisches Muster gewählt und den Stoff im Vorderteil einfach gekräuselt und nicht, wie beim ersten Modell, in Falten gelegt. Der Sommer kann kommen!

Hier dazu die Links:
> Tasche "Lilly" bei Makerist
> "Minitäschchen" bei Makerist

> Kleid "Faudas"  von PiexSu