April 2020: zu Hause bleiben

In den letzten Wochen war "zu Hause bleiben" angesagt, wie wir alle wissen. Zeit also, sich Kleidungsstücke und Stoffreste, die auf ein neues Leben warten, endlich vorzunehmen. Daraus entstand so manch Neues.

 

Jeansjacke
Eine vorhandene Jeansjacke habe ich am Bund mit teilbarem Zipp versehen. Den zweiten Teil des Zipps habe ich auf einen Jeansstoff in der richtigen Länge genäht, welcher ich mit unterschiedlichen Borten bestickt und benäht&nbspund mit Pompon-Rand verziert habe. Somit kann die Jeansjacke nach wie vor neutral, aber bei Bedarf mit angezipptem Schmuckbund zu Boho-Look verändert getragen werden.

(Foto links und 1-3 unten)

 

Modeschmuck aus alten Ketten und Stoffresten

Ketten -  im Ausverkauf erstanden - und verschiedene Ohrhänger-Rohlinge habe ich immer auf Lager, um bei Bedarf, z.B. wenn eine neue Idee präsent ist, sofort reagieren zu können. So entstanden aus Stoffresten im Leo-Muster sowie aus einer roten und einer gelben Krawatte jeweils Ohrgehänge mit dazu passender Kette. (Foto links und Fotos 4-6 unten)  

 

Kleid aus Nadelstreif

Ich wollte endlich einmal mit unverarbeitetem Stoff nähen. Ich entschied mich für ein neues Kleid.
Der > Schnitt ist sehr interessant, war aber überraschend einfach zu arbeiten.
(Fotos 7-9)  

 

 

Kleider aus alten Zöpfen äh Röcken

Ich habe Plissee-Röcke geerbt. Das Problem: ich trage kaum jemals Röcke, schon gar nicht mit Plisseefalten. Zu meiner Freude ließen sich diese aber ganz leicht ausbügeln und aus den Röcken nach abtrennen von Bund und Futter großzügige Stoffbahnen herstellen. Ich habe zwei Kleider gemacht. Das eine genau nach dem > Etuikleid-Schnitt mit den Schulterfalten (siehe auch > LBD). (Foto 13)

Das andere nach dem ganz einfachen > Schnitt für ein schlichtes Sommerkleid, auch auf der > LBD-Seite in schwarz zu sehen. Hier gibt's allerdings Besonderheiten: das Rückenteil besteht aus zwei anderen Rücken als das Vorderteil, und der dunkelblaue Rock, aus dem das halbe Rückenteil besteht, hatte im Original einen Volant, den ich 1:1 abgetrennt und hier als Rücken- und Schultervolant angenäht habe. (siehe Foto links und Fotos 10-12)  

Der dritte  war ein Glockenrock, den ich nach diesem > Schnitt zu einem bequem weiten Oberteil umgearbeitet habe. (Fotos 14-15)    

 

Derzeit unvermeidlich: Masken

Und natürlich habe ich Familie und Freunde mit selbst gemachten Masken versorgt. Ich unterscheide dabei das Modell "Rechteck mit drei Falten" und "Maulkorb". Alle aus waschbaren Stoffresten und abgefüttert mit reiner Baumwolle, damit sie bei hohen Temperaturen waschbar und bügelbar sind. Auf Wunsch wurde Draht eingebaut, damit die Masken an der Nase besonders gut sitzen - dies ist bei beiden Modellen möglich. Das Trachtenmodell ist allerdings eher als Gag gedacht. :-) 

(Fotos 16-18)